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Viskositätsveränderte Bindemittel

Bereits seit vielen Jahren werden Bindemittel hergestellt, mit denen durch Zugabe von geeigneten viskositätsverändernden Zusätzen die Verarbeitungstemperatur um 20 bis 30 K reduziert werden kann. Ausgelöst wurde diese Entwicklung durch die Forderung, im Rahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes die Einbautemperatur wirkungsvoll zu reduzieren, um die Mitarbeiter im Asphaltstraßenbau vor Dämpfen und Aerosolen zu schützen. 

Die viskositätsverändernden Zusätze können unter Beibehaltung der üblichen Herstell- und Verarbeitungstemperaturen die Verarbeitbarkeit von Asphalt verbessern. Diese Zusätze entsprechen den Vorgaben der "Erfahrungssammlung über die Verwendung von Fertigprodukten und Zusätzen zur Temperaturabsenkung von Asphalt" der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt). 

ASPA produziert viskositätsveränderte Bindemittel gemäß den TL VBit-StB 22

ProduktÄqui-Schermodul-temperatur
[ ° C ]
Penetration
bei 25° C
[1/10 mm]
BBR:
T(S=300MPa)
[ °C ]
Aspaflex PmB 45/80 VL50 bis 7045 bis 80≤ -15
Aspaflex PmB 25/45 VL55 bis 7525 bis 45≤ -12
Aspaflex PmB 10/25 VL60 bis 8010 bis 25≤ -9
Aspabit 50/80 VL45 bis 6550 bis 80≤ -18
Aspabit 35/50 VL50 bis 7035 bis 50≤ -15
Aspabit 25/35 VL55 bis 7525 bis 35≤ -12
Aspabit 15/25 VL60 bis 8015 bis 25≤ -9
Produktbeschreibung gemäß den Tabellen 1 und 2 der TL VBit-StB 22

Viskositätsveränderte Bindemittel können sich durch ein besonderes Haftverhalten an den Gesteinskörnungen von herkömmlichen Bindemitteln unterscheiden. Aus diesem Grunde sollten zur vollständigen Wiedergewinnung des Bindemittels die Bedingungen bei Extraktion, Rückgewinnung und Prüfung derart festgelegt werden, dass verfahrensbedingte Schwankungen der Bindemittelkenndaten wie z. B. die Äqui-Schermodultemperatur minimiert werden. Es wird deshalb die Verwendung eines Extraktionsautomaten sowie Tetrachlorethen als Lösemittel empfohlen. Die Extraktionszeit sollte mindestens 90 Minuten betragen.

 

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